MOZ, 28.Januar 2019

Eisenhüttenstadt. Die ersten eigenen vier Wände, für Lisa-Marie ist ein Traum wahrgeworden. Lisa-Marie ist eine der ersten Mieter, welche in die sanierten Wohnungen Lindenallee 49 eingezogen ist. Dies ist schon das zweite Projekt, welches die Lebenshilfe Landkreis Oder Spree e.V. in Zusammenarbeit mit der Eisenhüttenstädter Gebäudewirtschaft (GEWI) umgesetzt hat. „Es ist nicht leicht, Vermieter von solchen Wohnkonzepten zu überzeugen. Umso mehr freuen wir uns mit der GEWI einen Partner an unserer Seite zu haben. Es ist ein Schritt zur Inklusion von Behinderten in die Gesellschaft. Durch die günstige Verkehrsanbindung zur Arbeitsstelle und die unmittelbare Nähe zu Geschäften, Kino, Postamt usw. wird den Behinderten ein normales Leben ermöglicht.“ ist Doris Keil, Vorstandsvorsitzende des Vereins überzeugt. „In ihrer ersten eigenen Wohnung hat Lisa-Marie die Möglichkeit selbständig ihr Leben zu gestalten.“

Natürlich sei Lisa-Marie nicht ganz auf sich alleine gestellt. Durch die Mitarbeiter der Lebenshilfe bekommt Sie lebenspraktische Hilfe. „Die Wohnkonzepte der Lebenshilfe sind ein fester Bestandteil zur Verselbständigung von Menschen mit geistiger Behinderung. Jedem Einzelnen wird damit ein Höchstmaß an persönlicher Selbstverwirklichung in unserer Gesellschaft ermöglicht“, sagt Doris Keil.

Das Miteinbezogensein sorge gleichzeitig für den Abbau von gesellschaftlichen Barrieren. „Ein Gewinn für die Behinderten, deren Eltern und die Stadt“, ist sich Doris Keil sicher.  (red)