Foto: Berlin

Bild, 26.Juli 1996

Von JÖRG LUBRICH

Tolle Geste von Henry Maske(33): Gestern übereicht der Profibox-Weltmeister an ein heim für Schwerstbehinderte in Eisenhüttenstadt einen 35.000 DM-Scheck. Die Hälfte des Erlöses von der Versteigerung seines Kampfmantels aus dem WM-Fight gegen Graciano Roccigiani.

Maske: „Mir lag sehr daran, daß das Geld einer Einrichtung im Land Brandenburg zugute kommt. Denn ich bin selbst ein Brandenburger.“

Freude natürlich bei Heim-Leiterin Heidemarie Gauger. „Ganz toll, wie sich Henry Maske engagiert.“ Das Geld wird für die Einrichtung von Therapie-Räumen verwendet. Henry Maske machte mit seiner Frau Manuela einen Rundgang. „Schön, wenn man sieht, wie das Geld angelegt wird.“

Auf die Frage ob der Frankfurter denn auch seinen Mantel vom allerletzten Profikampf versteigern wird, schmunzelte der Champ. Henry: „Ja. Wenn ich mich einmal für eine Sache entschieden habe, stehe ich auch konsequent dazu.“

Nach dem Besuch des Behindertenheimes ging es gleich wieder „auf die Halle“. Training für den nächsten WM-Kampf gegen WBC-Champion Virgil Hill im Herbst.