Der OderlandSpiegel, 29.Juni 2003
Ängste abbauen
Ein Vorbild
Eisenhüttenstadt (han). Zum 13. Mal fand am Mittwoch der Tag der Begegnung zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen statt. Initiiert von Vereinen, Organisationen, ehrenamtlichen Helfer(inne)n, Eltern und der Behinderten- und Seniorenbeauftragten der Stadt Andrea Peisker, geht es vor allem darum, Berührungsängste abzubauen. Wie so etwas laufen kann, zeigten zum Beispiel die Kinder der AWO-Integrations-Kindertagesstätte im ungezwungenen Umgang miteinander und auch beim Spiel auf der Bühne. In Eisenhüttenstadt leben derzeit etwa 5.300 behinderte Menschen, die aus allen Altersgruppen kommen und die die unterschiedlichsten Schweregrade haben. Im täglichen Umgang ist es jedoch oft so, dass nicht die Behinderten Probleme im Umgang mit den „normalen" Leuten haben, sondern meist ist es umgekehrt. Sie wollen ganz einfach ins Leben mit einbezogen werden.