Der OderlandSpiegel, 13.Mai 2016
Studiendelegation aus Glogów
Eisenhüttenstadt. Bürgermeisterin Dagmar Püschel empfing in der vergangenen Woche eine Studiendelegation aus der polnischen Partnerstadt Glogów im Rathaus.
Empfangen wurden die polnischen Gäste schon im Foyer des Rathauses von Andrea Peisker, der Behinderten- und Seniorenbeauftragten der Stadt. Gemeinsam ging es dann hinauf ins Büro der Bürgermeisterin, wo die zwölfköpfige Delegation schon erwartet wurde.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen der polnischen Partnerstadt Glogów, unter der Leitung des Präsidenten der Stadt Glogów, Rafael Rokaszewicz, wurden von Bürgermeisterin Dagmar Püschel herzlich begrüßt. Für Rafael Rokaszewicz, der seit 2014 im Amt ist, ist das der erste Besuch in Eisenhüttenstadt.
Es folgte ein reger Austausch über die Gegebenheiten in beiden Partnerstädten. „Eisenhüttenstadt ist die erste Partnerstadt von Glogów. Es ist uns sehr angenehm wieder einmal hierher zu kommen“, sagte Rafael Rokaszewicz im Gespräch. Angesichts des umfangreichen Programms für diesen Tag wurde es nur ein kurzer Empfang, bei dem es in den Gesprächen auch über den Odertourismus und über den Haushalt der Städte ging. „Ich denke, auch wenn die Strukturen in unseren Ländern sehr unterschiedlich sind, die Probleme in unseren Städten ähneln sich“, sagte Dagmar Püschel im Gespräch. „Für den heutigen Tag wünsche ich Ihnen viele gute Eindrücke und einen angenehmen Aufenthalt in Eisenhüttenstadt“.
In diesem Zusammenhang erging eine Einladung an Bürgermeisterin Dagmar Püschel zur Einweihung der neuen Marina in Glogów. Für beide Städte ist diese Eröffnung bedeutsam. Bereits seit längerer Zeit sind Eisenhüttenstadt und Glogów bemüht, den Wassertourismus auf der Oder weiter zu beleben und die Attraktivität für den Tourismus beider Städte zu erhöhen.
Es folgte der gegenseitige Austausch kleiner Gastgeschenke. Dagmar Püschel überreichte dem Präsidenten die neue CD über die Planstadt Eisenhüttenstadt in deutscher und englischer Sprache. Angesichts des herrschenden Regenwetters wurde jedem Delegationsteilnehmer und jeder Delegationsteilnehmerin ein bunter Regenschirm überreicht und dazu noch eine Willkommenstasche mit Material über Eisenhüttenstadt.
In Begleitung der Behinderten-und Seniorenbeauftragten von Eisenhüttenstadt besuchten die Gäste verschiedene Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen in der Stadt und lernten die Betreuungskonzepte sowie Möglichkeiten der unterschiedlichen Trägerschaft und die Finanzierung sozialer Dienstleistungen kennen.
Von besonderem Interesse für die polnischen Gäste waren dabei Erfahrungen und Lösungsansätze zur besseren Einbindung freier Träger in die örtliche Angebotsstruktur. Der Schwerpunkt des Fachtages lag dabei auf Konzepten, die der Aktivierung und selbstständigen Lebensführung von erwachsenen Menschen mit Behinderung dienen.
Neben der Wohnstätte der Arbeiterwohlfahrt „Regine Hildebrandt“ wurde auch ein ambulant betreutes Wohnangebot der Lebenshilfe besucht sowie die Oder-Neiße-Werkstatt für behinderte Menschen und die Begegnungsstätte des Kreisverbandes der Behinderten e. V.
Im Rahmen der Städtepartnerschaft bestehen bereits intensive jährliche Kontakte zwischen den Seniorinnen und Senioren beider Partnerstädte, die nunmehr auch auf den Bereich der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen ausgeweitet werden können.
MOZ, September 2015
Schönes und gelungenes Fest zum Jubiläum
Dankeschön sagen wir allen Organisatoren und Helfern für die Durchführung des Festes der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Ortsverein Eisenhüttenstadt e.V. anlässlich ihres 15-jährigen Bestehens. Dank ihrer hohen Einsatzbereitschaft und Unterstützung konnten die Mitglieder mit ihren Angehörigen und vielen Gästen am l0. September ein sehr schönes und gelungenes Fest feiern, was bei vielen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei den Sponsoren: Sparkasse Oder-Spree, B+K Sonnenschutz, Firma Jesse u. Karl GbR, real, Autohaus Bazyli, Mecklenburgische Versicherung, Gas-Kietzke, Parfümerie Taistra.
Danke sagen wir auch den Mitarbeiten der Lebenshilfe Oder-Neiße-Werkstatten Eisenhüttenstadt, die kostenlos an mehreren Tagen am „Haus der Vereine“ die Festwiese mähten und die Blumenbeete in Ordnung brachten, den Männern der EKO-Feuerwehr Eisenhüttenstadt, die uns Zelte und Biertischgarnituren zur Verfügung stellten und auch auf- und abgebaut haben sowie den Schülern des OSZ, die das Gebäude geschmückt
und mit Aktionsständen das Fest mitgestalteten, den „Kaupetaler Musikanten“, die
schon jahrelang für die Lebenshilfe kostenlos spielen.
Der gebackene Kuchen von Mitarbeitern des CDU-Kreisverbandes hat allen sehr gut
geschmeckt — dafür herzlichen Dank. Allen Gratulanten sagen wir herzlichen
Dank und Danke allen nicht genannten Helfern wie Mitgliedern der Lebenshilfe, Mitarbeitern der Lebenshilfe und allen Unterstützenden aus dem „Haus der Vereine“.
Danke denen, die durch kulturelle Darbietungen das Fest zum schönen Erlebnis werden
ließen. Die großartige Hilfsbereitschaft hat uns gezeigt, dass viele noch ein Herz für
Schwächere in unserer Gesellschaft haben und dafür bedanken sich ganz besonders
die Eltern und Angehörigen behinderter Menschen.
Marianne Suckert,
Im Namen des Festkomitees,
Eisenhüttenstadt
Märkischer Markt, 23.April 2015
Lohnsteuerhilfeverein weiht neue Büroräume ein / Spende für Freiwilligenagentur und Lebenshilfe
Eisenhüttenstadt. Die Steuerprofis der Lohi (Lohnsteuerhilfe Bayern e.V.) machen die Einkommensteuererklärungen ihrer Mitglieder und beraten kostenlos vom Kindergeld bis hin zur Rentenbesteuerung. Vor über 20 Jahren eröffnete die Lohi ihre Beratungsstelle in Eisenhüttenstadt. Bereits im Oktober 2014 zog die Beratungsstelle um in die neuen Büroräume Lindenallee 2a. Mit einer kleinen Feierstunde wurde das neue Büro offiziell von der Beratungsstellenleiterin Karin Kath eröffnet.
Unter den zahlreichen Ehrengästen befand sich auch Gudrun Steinbach, Vorstand des Vereins, die eigens aus München angereist war.
„Das Besondere an unserer Arbeit sind die Menschen, für die wir tätig sind und denen wir bei allen individuellen Steuerfragen helfen", so Gudrun Steinbach.
1992 eröffnete die Lohi die Beratungsstelle in Eisenhüttenstadt. Mittlerweile nehmen vor Ort knapp 1000 Mitglieder die Leistungen des Lohnsteuerhilfevereins in Anspruch. Und das aus gutem Grund, weiß Gudrun Steinbach: „Es ist unser Ziel, alle Steuervorteile zu Gunsten unserer Mitglieder zu nutzen. So bekamen die Mitglieder der Lohi 2014 im Durchschnitt aller Erstattungsfälle 1.239 Euro zurück." Aber nicht nur das ist ein gutes Argument für den Verein. „Unsere Mitglieder haben sozusagen eine Beratungsflatrate", sagt Gudrun Steinbach, „wir beraten unsere Mitglieder in allen Fragen rund um das Thema Steuern, machen die Steuererklärung, prüfen Steuerbescheide und bieten Rechtssicherheit. Und das alles für einen jährlichen Mitgliedsbeitrag zwischen 45 und maximal 375 Euro, egal wie oft man unsere Hilfe braucht." Diese Beratungsqualität wird honoriert. 99,1 Prozent unserer Mitglieder sind mit dem Service und den bestens geschulten Beratern derLohi zufrieden.
Diese Zufriedenheit beschränkt sich nicht nur auf die Mitglieder. Auch unsere Mitarbeiter sind vereinsweit mit Freude bei der Arbeit. Das beweist das hervorragende Ergebnis der Mitarbeiterbefragung 2014. „Natürlich erleben wir jeden Tag, wie wohl sich unsere Angestellten bei der Lohi fühlen“, freut sich Gudrun Steinbach, „aber damit, dass 95,7 Prozent unserer Steuerprofis jeden Tag gern zur Arbeit kommen und 81,7 Prozent ihrem besten Freund die Lohnsteuerhilfe Bayern e.V. als Arbeitgeber empfehlen würden, habe ich nicht gerechnet." Außerdem würden 87,9 Prozent unserer Mitarbeiter sich wieder bei der Lohi bewerben, wenn sie noch einmal vor der Wahl stünden. „Damit ist die Leidenschaft unserer Berater für ihre Tätigkeit und ihre Mitglieder nun sogar in Zahlen messbar“.
Im Rahmen der Feierlichkeit übergaben Gudrun Steinbach und Karin Kath jeweils eine Spende von 500 Euro an die Agentur für Engagement Eisenhüttenstadt und an den Eisenhüttenstädter Stützpunkt der Lebenshilfe des Landkreises Oder-Spree.