Märkische Oderzeitung, 14.September 2022
Dankeschön Die Lebenshilfe Landkreis Oder Spree e.V. feiert ein kleines Sommerfest
Ein riesiges Dankeschön möchte der Vorstand der ortsansässigen Lebenshilfe LOS e.V. allen Beteiligten, Vereinsmitgliedern und Mitarbeitern für das gelungenes Spätsommerfest am 09. September aussprechen. Die Vereinsmitglieder, Wohngruppen und Mitarbeiter sorgten mit ihren Backkünsten für eine riesige Auswahl an Kuchen, welcher bei den Gästen regen Zuspruch fand. Für den herzhaften Genuss sorgten die Mitarbeiter der Küche hinterm Grill. Es sollte ein geselliger Nachmittag werden, um mit Eltern, gesetzlichen Betreuern und Gästen ins Gespräch zu kommen.
So eröffnete die Wohnverbundleiterin Karen Bergel mit einer kurzen Ansprache die Feierlichkeiten, um Gäste zu begrüßen, sich bei Sponsoren und Aktiven zu bedanken und einen Einblick in zukünftige Projekte zu geben. Zu den geladenen Gästen gehörten unter anderem die Senioren- und Behindertenbeauftragte der Stadt Andrea Peisker, der Bürgermeister Frank Balzer und eine Abordnung der Heckmann Stahl- und Metallbau Ost GmbH. Leider haben aus terminlichen und gesundheitlichen Gründen alle abgesagt, was wirklich schade war. Die Stadt schickte jedoch Herrn Michael Reichl, den Fachbereichsleiter Stadtentwicklung in Vertretung des Bürgermeisters, um für Fragen und Gespräche zur Verfügung zu stehen. Ein kleines Rahmenprogramm präsentierte die Tanzgruppe der Lebenshilfe, welches liebevoll und mit viel persönlichem Engagement von den Mitwirkenden zusammengestellt wurde. Die Aufregung der Tänzer vor dem Auftritt war spürbar, aber beim Tanzen konnten die Akteure den Spaß und Lebensfreude eins zu eins auf die Zuschauer übertragen. Ein weiterer Höhepunkt dieses geselligen Nachmittags war der Auftritt von Ronny Gander. Ohne Berührungsängste und - wie man es nicht anders von ihm kennt - mit viel Herzblut präsentierte er ein kurzes Programm zum Schunkeln und Mitsingen, welches von den Klienten mit leuchtenden Augen und strahlenden Gesichtern wiedergespiegelt wurde. Alle Beteiligten, Eltern, gesetzliche Betreuer und die geladenen Gäste genossen die harmonische Atmosphäre. Es war ein unvergesslicher Nachmittag, der uns, den Klienten und Besuchern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Im Namen des Vorstands, möchte ich mich nochmals für die Spenden und Unterstützung bei unseren Helfern und Sponsoren bedanken.
Doris Keil
Vorstandsvorsitzende Lebenshilfe Landkreis Oder Spree
Märkischer Sonntag, 24.Juli 2022
Eisenhüttenstadt/Frankfurt (Oder). Zwischen Damwild, Kaninchen, Wildschein und Co feierte die Frühförder- und Beratungsstelle des Vereins Lebenshilfe LOS ihr diesjähriges Zuckertütenfest im Wildpark Frankfurt (Oder). Es war der symbolische Abschied von Tine, Lotte, Oscar und weiteren Kindern, welche von den Frühförderinnen betreut wurden.
„In wenigen Wochen ist der erste Schultag und die Kinder sind optimal auf diesen Tag vorbereitet. Gemeinsam mit den Eltern, Ämter, Gremien und Ärzten haben wir auf dieses Ziel hingearbeitet“, sagt Susan Helterhoff, Teamleiterin der Frühförder- und Beratungsstelle.
Es war ein Ausflug ins Grüne, bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. Im Gepäck ein vollgepackter Picknickkorb, Spiele und Bücher. „Der Wildpark bietet viele Möglichkeiten, sich aktiv zu bewegen und dabei die Motorik der Kinder zu schulen. Gemeinsam beobachten wir Tiere und Pflanzen, hören, riechen, schmecken und tasten - alles zusammengenommen Sinneserfahrungen, welche die Wahrnehmung und kognitive Entwicklung der Kinder fördern. Nicht zu vergessen, dass Zusammenspielen, das Rücksichtnehmen auf den anderen, das Sich-gegenseitig-helfen und das Miteinander-kommunizieren - alles alltägliche Dinge, welche wir hier vor Ort verbinden.“
Die Mitarbeiter der Frühförder- und Beratungsstelle sind stolz auf ihre Schützlinge und die gemeinsam geleistete Arbeit. Sie gaben den Kindern und Eltern lebenspraktische Hilfestellungen. Den betroffenen Familien wurde die Möglichkeit eingeräumt, sich besser in ihrem Alltag und in verschiedenen Lebenssituationen zurechtzufinden. Katrin Plink, die Geschäftsführerin, merkt an: „Die Förderung eines Kindes in den ersten Lebensjahren wirkt sich nachhaltig auf die kognitive und soziale Entwicklung aus. Nur noch ein Viertel der Frühförderkinder haben eine „klassische“ Behinderung. Den Schwerpunkt unserer Arbeit bilden Kinder mit allgemeinen Entwicklungsverzögerungen und psycho-sozialen Auffälligkeiten. Die Frühförderung ist wichtig, um mögliche Beeinträchtigungen bei Kindern entgegenzusteuern oder sie zu mildern. Sehen sie die Frühförderung als Chance, dann können beide, Eltern und Kind, davon profitieren, denn Frühförderung heißt nicht, dass ein Kind ein Leben lang eingeschränkt bleibt.“
Die Mitarbeiterinnen der Frühförder- und Beratungsstelle hoffen, dass ihre Schützlinge sich im Schulalltag bewähren, und die gemeinsame Zeit als eine schöne Erinnerung bewahren.
Eltern können eine Frühförderung für Kindern im Alter von null bis sechs Jahren beantragen. Auskünfte erteilt der Verein Lebenshilfe Landkreis Oder Spree e.V., Frühförder- und Beratungsstelle unter Tel.: 03364 7695219.
Märkischer Markt, 20.Juli 2022
Eisenhüttenstadt. Soziales Engagement wird bei der Heckmann Stahl- und Metallbau Ost GmbH großgeschrieben. Kürzlich profitierte der Verein Lebenshilfe Landkreis Oder Spree e.V. von einer großzügigen Zuwendung der Firma Heckmann. Sie spendierte dem gemeinnützigen Verein eine Überraschung der besonderen Art.
Der Lebenshilfe Landkreis Oder Spree e.V. ist ein ortsansässiger gemeinnütziger Verein, welcher seit über 30 Jahren in Eisenhüttenstadt und Umland Anlaufstelle für Menschen mit Handicap ist. Der Verein agiert für alle Altersgruppen - von der Frühförderung (0 bis 6 Jahre), über die Einzelfallbetreuung, die Freizeitgestaltung bis hin zum Wohnen it die Palette vielfältig gegliedert. Wünsche und Baustellen gibt es in der Lebenshilfe viele, ist sie doch von öffentlichen Geldern und Spenden abhängig.
Umso erfreuter war die Wohnverbundleiterin Karen Bergel über den Zuschlag der Heckmann Stahl- und Metallbau Ost GmbH. Sie hatte den Verein mit seinen Einrichtungen präsentiert und einen Einblick in den Alltag der Klienten im Wohnverbund Hütte gegeben.
Mit Unterstützung der Heckmann Stahl- und Metallbau Ost GmbH wurde am Standort in der Berliner Straße, wo 32 Menschen mit Beeinträchtigungen leben, eine neue Ruhezone mit Schattenplätzen für die Bewohner angelegt. Der Zugang und die Fläche sind gepflastert, um allen Klienten den barrierefreien Zutritt zu ermöglichen. Die neu gestaltete "Chill-out-Area" lädt die Bewohner zum Entspannen und Verweilen ein. „Wir sagen Danke! Danke für die tatkräftige Unterstützung und Hilfe. Wir wissen, es ist keine Selbstverständlichkeit und sind glücklich, wenn unsere Arbeit wahrgenommen und wertgeschätzt wird. Das Wohl der Klienten liegt uns am Herzen“, erzählt Karen Bergel. Im Beisein der Verantwortlichen der Heckmann Stahl- und Metallbau Ost GmbH, vertreten durch den kaufmännischen Geschäftsführer Randy Millatz und die Leiterin für Finanzen und Personal Manja Galke wurde die „Chill-out-Area“ eingeweiht. Beide konnten sich bei dieser Gelegenheit auch einen Eindruck vom Leben vor Ort verschaffen.