Zeitschrift des Seniorenverbands, September 2017
Eine große Überraschung gab es beim Herbstfest des Brandenburgischen Seniorenverbands e.V., OV Eisenhüttenstadt.
Die Tanzgruppe „DANCING PEOPLE“ des Lebenshilfe LOS e.V. Eisenhüttenstadt gestaltete ein abwechslungsreiches Programm mit Liedern, Gedichten und Tänzen passend zum Herbst. Besonders beeindruckend war, mit welcher Freude und Intensität die jungen Frauen und Männer ihr Programm darboten. Sie bekamen dafür reichlich Applaus. Es wurde auch fleißig mitgesungen. Die Leiterin Frau Fleischer verstand es ausgezeichnet, ihre Begeisterung auf die Gruppe zu übertragen. Weiter so!
I. Wegener/E. Steiner, OV Eisenhüttenstadt
Blickpunkt, 17.März 2017
Dancing People begeisterten alle
Eisenhüttenstadt. Im Kursana Domizil wurde der Frühling von den Dancing People der Lebenshilfe Oder/Spree ins Haus gebracht. Sie kamen nach ihrer Arbeit in den Werkstätten für Behinderte mit einem bunten Programm. Es wurden Gedichte und Frühlingslieder vorgetragen, in die auch die Bewohner einstimmen konnten. Außerdem zeigten sie moderne, schwungvolle Tänze, die die Zuschauer begeisterten. Mit bunten Tüchern konnten sich alle schwungvoll im Rhythmus mitbewegen.
Der OderlandSpiegel, 13.Mai 2016
Studiendelegation aus Glogów
Eisenhüttenstadt. Bürgermeisterin Dagmar Püschel empfing in der vergangenen Woche eine Studiendelegation aus der polnischen Partnerstadt Glogów im Rathaus.
Empfangen wurden die polnischen Gäste schon im Foyer des Rathauses von Andrea Peisker, der Behinderten- und Seniorenbeauftragten der Stadt. Gemeinsam ging es dann hinauf ins Büro der Bürgermeisterin, wo die zwölfköpfige Delegation schon erwartet wurde.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen der polnischen Partnerstadt Glogów, unter der Leitung des Präsidenten der Stadt Glogów, Rafael Rokaszewicz, wurden von Bürgermeisterin Dagmar Püschel herzlich begrüßt. Für Rafael Rokaszewicz, der seit 2014 im Amt ist, ist das der erste Besuch in Eisenhüttenstadt.
Es folgte ein reger Austausch über die Gegebenheiten in beiden Partnerstädten. „Eisenhüttenstadt ist die erste Partnerstadt von Glogów. Es ist uns sehr angenehm wieder einmal hierher zu kommen“, sagte Rafael Rokaszewicz im Gespräch. Angesichts des umfangreichen Programms für diesen Tag wurde es nur ein kurzer Empfang, bei dem es in den Gesprächen auch über den Odertourismus und über den Haushalt der Städte ging. „Ich denke, auch wenn die Strukturen in unseren Ländern sehr unterschiedlich sind, die Probleme in unseren Städten ähneln sich“, sagte Dagmar Püschel im Gespräch. „Für den heutigen Tag wünsche ich Ihnen viele gute Eindrücke und einen angenehmen Aufenthalt in Eisenhüttenstadt“.
In diesem Zusammenhang erging eine Einladung an Bürgermeisterin Dagmar Püschel zur Einweihung der neuen Marina in Glogów. Für beide Städte ist diese Eröffnung bedeutsam. Bereits seit längerer Zeit sind Eisenhüttenstadt und Glogów bemüht, den Wassertourismus auf der Oder weiter zu beleben und die Attraktivität für den Tourismus beider Städte zu erhöhen.
Es folgte der gegenseitige Austausch kleiner Gastgeschenke. Dagmar Püschel überreichte dem Präsidenten die neue CD über die Planstadt Eisenhüttenstadt in deutscher und englischer Sprache. Angesichts des herrschenden Regenwetters wurde jedem Delegationsteilnehmer und jeder Delegationsteilnehmerin ein bunter Regenschirm überreicht und dazu noch eine Willkommenstasche mit Material über Eisenhüttenstadt.
In Begleitung der Behinderten-und Seniorenbeauftragten von Eisenhüttenstadt besuchten die Gäste verschiedene Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen in der Stadt und lernten die Betreuungskonzepte sowie Möglichkeiten der unterschiedlichen Trägerschaft und die Finanzierung sozialer Dienstleistungen kennen.
Von besonderem Interesse für die polnischen Gäste waren dabei Erfahrungen und Lösungsansätze zur besseren Einbindung freier Träger in die örtliche Angebotsstruktur. Der Schwerpunkt des Fachtages lag dabei auf Konzepten, die der Aktivierung und selbstständigen Lebensführung von erwachsenen Menschen mit Behinderung dienen.
Neben der Wohnstätte der Arbeiterwohlfahrt „Regine Hildebrandt“ wurde auch ein ambulant betreutes Wohnangebot der Lebenshilfe besucht sowie die Oder-Neiße-Werkstatt für behinderte Menschen und die Begegnungsstätte des Kreisverbandes der Behinderten e. V.
Im Rahmen der Städtepartnerschaft bestehen bereits intensive jährliche Kontakte zwischen den Seniorinnen und Senioren beider Partnerstädte, die nunmehr auch auf den Bereich der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen ausgeweitet werden können.