Stadtspiegel 06.2001
Lebensraum auf Lebenszeit
„City WG“ steht in großen Lettern am schmuck ausschauenden Haus im Pionierweg, das viele Eisenhüttenstädter Bürger bislang als Schule für geistig behinderte Kinder kannten. Die Ortsvereinigung Eisenhüttenstadt e.V. Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung mit der Geschäftsstelle im Kastanienhof 1 – 2 konnte die Immobilie über einen kostenlosen Erbbaupachtvertrag nach Auszug der Pestalozzi Schule erwerben und mit einer Investition von 2,3 Millionen DM so herrichten, dass sich dort seit dem 04. Februar 2001 achtzehn mehrfachbehinderte Mitbürger/innen ab 18 Jahr auf Lebenszeit wohlfühlen und ein möglichst normales Leben führen können. Sie wohnen in Einzelzimmern, haben unter anderem Hubbadewannen, höhenverstellbare Waschbecken und einen Fahrstuhl zur Verfügung. Für alle ganz wichtig: Sie wohnen inmitten der Stadt, können in unmittelbarer Nähe Einkäufe tätigen und Kontakte zu Nachbareinrichtungen und Anwohner knüpfen.
Da ihnen Letzteres besonders wichtig ist, laden sie am 23. Juni, von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr, zum Tag der offenen Tür ein. Es soll ein besonderer Tag der Gemeinsamkeit werden, nicht nur beim Rundgang durch das Haus, sondern ach im fröhlichen Beisammensein unter anderem mit der Blasmusik der Original Kaupetaler Musikanten, am Fahrzeug aus dem Feuerwehrmuseum und beim Grillen.
Die City WG ist die jüngste Errungenschaft de Lebenshilfe Ortsvereinigung, die mim vergangenen Jahr bereits ihr 10jähriges Bestehen beging. Sehr viel wurde in dem Jahrzehnt durch das unermüdliche Engagement der derzeit 60 Mitglieder erreicht., von denen 19 bereits seit der Gründung dabei sind. Die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Ortsverein Eisenhüttenstadt e.V. ist von betroffenen Eltern, Angehörigen und Freunden am 27.10.1990 gegründet worden. In der Satzung festgeschriebene Ziele sind unter anderen die flächendeckende Förderung der 0-6jährigen Kinder, die behindert oder von einer Behinderung bedroht sind; das Durchsetzen von Rechtsansprüchen auf Bildung für alle geistig behinderten Menschen; Angebote zur Familienentlastung und Familienunterstützung zu schaffen und zu erhalten; Freizeit und Sport; die Attraktivitätssteigerung des Wohnens in der Gemeinschaft für Menschen mit Behinderungen (familienähnliche Strukturen), Integrative Freizeit- und Begegnungsstätte und eine Geschäftsstelle mit integrierter Mitgliederbetreuung und Mitgliederberatung.
Viele wichtige Pfeiler wären zu nennen, die wesentlich zur positiven Entwicklung des Vereins beitrugen. Bereits seit dem 05.04.1991 ist der Verein Mitglied in der Bundesvereinigung Lebenshilfe.
Am 13.01.1992 wurde der Ortsverein in den Paritätischen Wohlfahrtsverband des Landes Brandenburg aufgenommen.
Am 27.01.1992 wurde die Werkstatt für Behinderte in freie Trägerschaft des Ortsvereins übernommen. Es erfolgte die Gründung des Oder-Neiße-Werkstätten-Vereins (Guben, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder). Die Ortsvereinigung ist Mitglied.
Am 01.05.1992 wurde die Geschäftsstelle in der Gubener Straße 32 eingerichtet.
Am 01.03.1993 erfolgte die Gründung des Familienentlastenden Dienstes – Einsatz unmittelbar in den Familien.
Am 01.03.1993 übernahm der Ortsverein die Trägerschaft über das Wohnheim (ehemaliges Kinderpflegeheim am Wasserturm) einschließlich des gesamten Personals und der Sicherung des Grundstücks.
Ende des Jahres 1993 begann der 1. Bauabschnitt für den Umbau der Tagesstätte des Wohnheimes „Vergißmeinnicht“ zum ersten familienähnlichen Wohnbereich für sechs Heimbewohner mit Unterstützung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.
Der 1. Spatenstich für den Neubau eines Wohnheimes für 18 Bewohner wurde am 30.09.1994 vollzogen. Im September 1995 konnte es eingeweiht werden.
Bereits seit dem 01.05.1996 besteht das Projekt Integrative Freizeit. Seitdem gibt es regelmäßige Angebote für Ferienfahrten, Tagesfahrten, Diskos und vieles andere mehr, die gern genutzt werden.
Am 25.07.1996 überreichte Henry Maske persönlich 35.000 DM für die Ausstattung der therapeutischen Räume des Wohnheimes
Im Frühjahr 1997 konnten 12 Bewohner in einer familienähnlichen Wohnstruktur im sanierten Hauptgebäude des Wohnheimes „Vergißmeinnicht“ Einzug halten.
Am 11.11.1999 öffnete die Integrative Freizeit- und Begegnungsstätte des Ortsvereins zum ersten Mal ihre Pforten.
Am 14.03.2000 war Baubeginn für die heutige City WG. Der Einzug der 18 Heimbewohner aus dem Heim „Vergißmeinnicht“ in das moderne neue Objekt trug wesentlich dazu bei, die Lebensbedingungen der Bewohner im Haus „Vergißmeinnicht“ zu verbessern. Hier lernen die behinderten Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten eigenverantwortlich und unabhängig ihren Lebensalltag zu meistern. Die Förderung und Betreuung der schwermehrfachbehinderten Mitbürger in der Wohnstätte wird durch pädagogische qualifizierte Mitarbeiterinnen (Erzieherinnen, Heilerziehungspflegerinnen und Heilpädagoginnen) gewährleistet. Unterstützt werden die Fachkräfte von einem Stamm von Mitarbeiterinnen, die jahrelange Erfahrung in der Arbeit mit Schwermehrfachbehinderten haben, zum Teil medizinisch vorgebildet sind und pädagogische Fortbildungsmaßnahmen absolvieren. Insgesamt investierte das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen aus dem Investitionsprogramm „Pflege“ fünf Millionen DM in den gesamten Um-und Neubau des Wohnheimes „Vergißmeinnicht“ Berliner Straße und weitere 2,3 Millionen wurden in die City WG investiert. Im Förder- und Beschäftigungsbereich des Wohnheimes werden zur Zeit 25 Bewohner betreut, die nicht oder noch nicht in die Werkstatt für Behinderte integriert wurden, sowie zwei behinderte Frauen aus dem häuslichen Bereich. Für die einzelnen Förder- und Beschäftigungsangebote werden die hauseigene Wäscherei, eine Werkstatt, eine Turnhalle, die Snoszel-, Matsch- und Einzelförderräume, das Physiobad und die Gruppenräume genutzt. Durch die verschiedenen Angebote wied es den Betreuenden ermöglicht, Ich-, Sozial- und Sachkompetenzen anzubahnen, aufzubauen oder zu erweitern.
Die regelmäßige sinnvolle und auslastende Beschäftigung befriedigt die menschlichen Grundbedürfnisse nach produktiver Tätigkeit, nach sozialer Zugehörigkeit und gesellschaftlicher Anerkennung, Sie ist die Basis für Selbstwertgefühl, soziale Kompetenz und Lebensqualität.
Die ambulante und mobile Frühförder- und Beratungsstelle bietet Kindern von der Geburt an bis zum Schuleintritt eine individuelle ganzheitliche Einzel- und Gruppenförderung in den Bereichen Wahrnehmung, Motorik, Sprechausbildung und Sozialverhalten. Entsprechend dem Konzept der Frühförderung, liegt der Schwerpunkt der Arbeit in der Einbeziehung der Eltern, in der Zusammenarbeit mit den Ämtern, Ärzten und Therapeuten sowie in der Öffentlichkeitsarbeit.
Die Förderung findet durch die qualifizierten Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe in der Kindereinrichtung oder im häuslichen Bereich statt.
Der Familienentlastende Dienst bietet Entlastung der Pflege- und Betreuungspersonen, natürlich und den Familien mit behinderten Angehörigen. Eine stunden-, tage- oder wochenweise Betreuung ist im gewohnten Umfeld der Behinderten, also Zuhause oder in betriebseigenen Räumen, möglich. Als weitere Dienstleistung werden unter anderem die Begleitung und Einzelfallbetreuung bei Freizeitaktivitäten, die Einzelfallbetreuung in der Schule einschließlich Pausen und im Rahmen der Pflegeversicherung angeboten.
Ziel der Integrativen Freizeit- und Begegnungsstätte im Kastanienhof 1-2 ist, für Menschen mit und ohne Behinderung attraktive Freizeitangebote zu schaffen. Dabei sollen Berührungsängste abgebaut, Akzeptanz und Toleranz gefördert und Erfahrungsbereich der Teilnehmer erweitert werden. Menschen mit Behinderungen werden hier unterstützt, ihre Bedürfnisse nach Kommunikation außerhalb des gewohnten Umfeldes von Familie oder Heim und nach selbstbestimmter Gestaltung der Freizeit zu erfüllen,. Ein reichhaltiges Angebot an Tischspielen fördert das gesellige Beisammensein.
Vereinsvorsitzende Asta Junghardt hat mit ihren Vorstandmitgliedern und Verbündeten viele weitere Pläne. So gibt es Vorhaben, den familienentlastenden Dienst in Kellerräumen der City WG durchzuführen, denn die sind von den behinderten Mitbürgern besser zugängig als die Räume im Kastanienhof 1-2. Voraussetzung dazu sind Instandsetzungsarbeiten und die kosten natürlich Geld. Mithilfe von Sponsoren ist nötig und wird gern angenommen.
Asta Junghardt, Vorstandsvorsitzende, verweist darauf: „Das Wichtigste ist, dass alle behinderten Menschen ein Leben so normal wie möglich führen können. Dazu brauchen sie unsere Hilfe. Wir wünschen uns möglichst viele junge Menschen, die sich mit für die Ziele der LH engagieren. Die Eltern behinderter Kinder und wir sehen es gern, wenn sich Bürger finden, die mit den Kindern und Jugendlichen einen Chor gründe, eine kleine Theatergruppe aufbauen oder sich auf andere Weise mit ihnen kulturell betätigen.“
Interessenten und Spendenwillige melden sich bitte bei der Geschäftsstelle.
Christa Kraft
MOZ, Juni 2001
Trotz Regens wurde der Tag der offenen Tür bei der Lebenshilfe zum Festtag
Eisenhüttenstadt (ms) Am Wochenende fand im neuen Haus der Lebenshilfe ein Tag de offenen Tür statt. Es lachte zwar keine Sonne, aber die gute Laune der Gäste, Bewohner, Betreuer und Mitarbeiter übertrug sich sofort auf das Wetter und trug zum Gelingen des Festes bei.
Die Gäste überreichten viele Blumen, Pflanzen und Präsente zur Einweihung. Nach den Eröffnungsreden der Vorstands-Vorsitzenden Asta Junghardt sowie von Heidemarie Gauger, geschäftsführendes Vorstandsmitglied und Leiterin der Wohnstätte, gab es viel Spaß bei der Taufe des Hauses auf den Namen „City-WG“.
Dörte brachte stellvertretend für alle Bewohner der „City-WG“ ihre Freude zum Ausdruck. „Wir haben uns hier gut eingelebt“, sagte die Rollstuhlfahrerin. „Es ist schön, so nah in der Stadt zu wohnen. Wir können oft einkaufen gehen, zur Insel und in die Schwimmhalle. Wir sind hier auch viel selbständiger geworden. Für dieses schöne Haus möchten wir uns alle ganz besonders bei den Architekten Herrn Arnold bedanken.“
Der Tag der offenen Tür wurde zum Fest der besonderen Art, konnten sich doch alle beim Rundgang davon überzeugen, wie wohl sich die Bewohner der „City-WG“ in ihren modern en Einzelzimmern fühlen. Spontan kam auch der Wunsch von behinderten Besuchern, hier leben zu können. Viele Fragen zur praktischen Ausgestaltung des Wohnalltags wurden vom Fachpersonal beantwortet. Immer wieder wurde bestätigt, wie wichtig solche Tage seien, um bei Anwohnern die Berührungsängste abzubauen. Frau Dr. Weser etwa sagte nach der Begehung: „Ich bin beeindruckt. Zwei Sachen sind mir wichtig gewesen: das Stadt prägende Haus und die verbesserte Wohnsituation.“ Sie erinnerte an die ersten Verhandlungen und Anfangsschwierigkeiten. Umso mehr freue sie sich über das Ergebnis.
Vorgestellt wurden auch die ambulante und mobile Frühförder- und Beratungsstelle, die Integrative Freizeit- und Begegnungsstätte sowie der Familien entlastende Dienst. „Der Lebenshilfe kommt es darauf an, eine Wohnung für kurzzeitige Betreuung herzurichten“, regte Heidemarie Gauger an. Dafür könnten die Kellerräume in der WG mit finanzieller Unterstützung hergerichtet werden.
Mit einem fröhlichen Fest, das von zahlreichen Helfern unterstützt wurde, wurde der Tag der offenen Tür beendet. Die Original Kaupetaler Musikanten aus Lawitz spielten auf, eine Disko lud zum Tanz. Dazu gab`s jede Menge Sport, Spiel und Spaß.
MOZ, 08.März 2001
Sabine Baczinski liebt ihre Arbeit wegen der kleinen Erfolge, die sie behinderten Menschen ermöglicht
Von Uwe Stiehler
Eisenhüttenstadt (MOZ) Sabine Baczinski hält die kleine schwache Hand von Christian. Er schafft es nicht allein, den gebogenen Kinderlöffel mit dem Broccoli-Nudel-Auflauf zum Mund zu führen. Sabine Baczinski beugt sich über den Rollstuhl des Mannes, der nicht größer ist als ein Grundschüler. Die zwei sind ein eingespieltes Team. Und während Christian weiter gefüttert wird, singt Stevie Wonder im Radio davon, in welcher perfekten Harmonie Ebony und Ivory zusammenleben.
Sabine Baczinski ist Wohnbereichsleiterin im Wohnheim der Lebenshilfe. Seit 1987 arbeitet sie hier im Haus. Angefangen hatte sie als Krippenerzieherin. „Als ich ins Haus kam, lebten 60 Kinder und Jugendliche hier. Das war auf den ersten Blick erschreckend“, sagt sie. Die 33-Jährige wendet sich wieder ihrem Heimbewohner zu: „Ich will nur noch Christian zu Ende füttern.“
Auf dem Sofa hinter Sabine Baczinski liegt Melanie. Die blinde junge Frau hört dem Lied des blinden Sängers zu. Sie selbst wird niemals singen und sprechen auch nicht. „Wir lesen es an ihren Reaktionen ab, dass sie vieles versteht.“ Sagt Heilpädagogin Baczinski. Melanie wird im Mai 18. Sie lacht auf ihrem dicken Kissen. Sabine Baczinski lacht zurück: „Ja Melanie, du merkst, dass wir von dir sprechen.“
Das Mittagessen ist vorbei. Sabine Baczinski hat jetzt Zeit, über sich und ihre Arbeit zu sprechen. So richtig wohl ist ihr dabei nicht, denn bei dem, was sie tut, zählen nicht die Einzelkämpfer, Teamgeist ist alles. „Es ist unwahrscheinlich wichtig, die Unterstützung des Teams zu haben“, sagt die 33-Jährige. Sie macht ein zufriedenes Gesicht und setzt nach: „Mein Team ist super.“ Drei oder vier Jahre leitet sie jetzt schon ihren Wohnbereich. So genau wisse sie das nicht mehr, sagt sie. Vorher, das war 1995, machte sie ihren Abschluss als Heilpädagogin. Und jetzt kümmert sie sich um organisatorischen und pädagogischen Belange ihres Wohnbereichs, in dem eine Gruppe von acht geistig und körperlich behinderten jungen Menschen versorgt werden.
„Die heilpädagogische Betreuung ist für unsere Bewohner ganz wichtig“, sagt die gebürtige Eisenhüttenstädterin. Dadurch sei ein sehr stabiles Umfeld geschaffen worden. Selbst die Bewohner mit schweren Behinderungen würden deshalb nicht ständig an der Grenze zwischen Leben und Tod stehen.
Der Tod. Wie gegenwärtig ist er im Wohnheim? „Die Sterbefälle sind bei uns erstaunlich gering. Das liegt eben auch an der guten pädagogischen Betreuung“, erklärt Sabine Baczinski. Sie zieht die Augenbrauen zusammen und sagt: „Bei einem Todesfall merkt man am stärksten, wie intensiv die Beziehungen gewachsen sind.“ Ein ganz enges Verhältnis zu den Bewohnern sei eben nötig, um zu bemerken, was diese mitzuteilen haben. „Vieles bekommen wir deshalb schon mit, aber nie alles“, sagt sie.
Belastet sie diese Arbeit? Zeitweise, gesteht die engagierte Frau. Immer, wenn sie an Grenzen stoße, wo es nicht weitergeht, wo es keinen Weg zu geben scheint, trotz der Behinderung einen Fortschritt zu erzielen.
Doch bei Christian, erzählt Baczinski stolz, haben ihre Kolleginnen uns sie es geschafft. Seit er in einem Rollstuhl sitzt wird er aktiver. Das er jetzt allein versucht zu essen, sei ein unglaublicher Erfolg. Und diese Erfolge sind es, die Sabine Baczinski an ihrer Arbeit so liebt. Ein Lächeln der Bewohner oder zu sehen, wie sie sich trotz ihrer Behinderung noch persönlich entwickeln können, dass entschädige sie für die Belastungen.
Belastungen, die im wahrsten Sinne des Wortes auf die Knochen gehen. Sabine Baczinski zuckt leicht mit den Schultern: „Rückenprobleme haben hier alle. Das kommt vom schweren Heben und ist wohl eine Berufskrankheit.“ Dann lächelt sie wieder. Soviel gute Laune bei diesem Job? „Ich bin eigentlich immer gut gelaunt“, sagt sie. „Die Arbeit ist stressig, aber macht Spaß.“
Bleibt da noch Platz für die Familie“ „Ich habe keine“, antwortet Sabine Baczinski. Aber ihre Kolleginnen würden Arbeit und Familie prima unter einen Hut bringen
Dann ist es 13:15 Uhr. Sechs ihrer Schützlinge kommen aus der Förderschule für geistig Behinderte zurück. Sabine Baczinski treibt es an ihre Arbeit zurück. „Ich muss jetzt mithelfen“, sagt sie und verschwindet im Getümmel zwischen Kleinbus und Rollstühlen.