Der OderlandSpiegel, 13.November 2010
Drachenblut, amputierter Hexenfuß und Glubschaugen
Eisenhüttenstadt (kwe.) Eine gruselig schaurige Halloweenparty wurde kürzlich bei der Lebenshilfe e.V. im Domizil des Hexenvereins auf der Insel gefeiert.
Zur Begrüßung gab es von der Kräuterhexe eine Ampulle Drachenblut. Der Lebenshilfeverein Fachbereich Freizeit, den Marianne Suckert leitet und den familienentlastenden Dienst unter der Leitung von Heike Dreger, unterstützt tatkräftig Familien mit geistig behinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Wöchentliche Themennachmittage, Urlaubsreisen, Sport und Spiel bietet die Lebenshilfe an, so wie auch an diesem Nachmittag eine Halloweenparty mit Gruselstrecke der besonderen Art. Da ging es um Glubschaugen, gebratene Hexenohren und einen amputiertem Hexenfuß.
Es wurde auch getanzt und viel gelacht. Kleine Spieleinlagen von Kräuterhexe Heidi Wiechmann wie „Mumienwickeln“ sorgten für gute Laune und Ausgelassenheit bei den 37 jungen Leuten.
Märkische Markt 08./09. September 2010
Verein betreut und fördert Menschen mit geistiger Behinderung
Mit einem großen Fest feierte die Lebenshilfe ihren 20. Geburtstag. Das i-Tüpfelchen war eine Scheckübergabe über 1.000 Euro durch das Berufsbildungszentrum von ArcelorMittal.
Am Festnachmittag war der Trubel auf dem Gelände an der Maxim-Gorki-Straße so groß, dass man gar nicht sehen konnte, dass die Gestaltung des Außenbereiches noch verbesserungswürdig ist. Doch dort, wo Partyzelte, die Bastelstraße, die Bühne, die Kuchen- und Verkaufsstände aufgebaut waren und Luftballons hingen, werden in naher Zukunft neue Sitzelemente, Sonnenschirme und Sonnensegel Platz finden. Dafür soll der Scheck, den das Berufsbildungszentrum (BBZ) an die Einrichtung für Menschen mit schweren Mehrfachbehinderungen übergeben hat, eingesetzt werden. Gesammelt wurde das Geld hauptsächlich bei der Tombola zum Tag der offenen Tür im BBZ – und dann großzügig aufgestockt. Regelmäßig machen Teilnehmer des Ausbildungsprojektes Soziales Lernen ein 14-tägiges Praktikum in den Einrichtungen der Lebenshilfe.
Im „Haus am Rosenhügel“ werden seit dem 1. Juni Menschen, die schwere geistige und körperliche Behinderungen haben, tagsüber betreut, gefördert und beschäftigt. 20 Bewohner der City-Wohngemeinschaft oder des Wohnheims in der Berliner Straße zwischen 30 und 60 Jahren werden in drei Gruppen betreut. „Unsere Angebote umfassen hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Bewegungs- und Musikerziehung, Physiotherapie und Wahrnehmungsförderung“ sagt Karen Bergel, Bereichsleiterin für Externe Tagesstruktur des Wohnheimes der Lebenshilfe. Mit ihren fünf Betreuerkollegen, weiteren Mitarbeitern, ihren Schützlingen, deren Angehörigen, den Kooperationspartnern und Sponsoren feierten sie ein fröhliches Fest mit Musik, Klangmassagen, Glücksrad und einer Hüpfburg.
Gegründet wurde der Verein im Jahr 1990 als Elternvereinigung mit dem Ziel, Menschen mit geistiger Behinderung, betroffene Eltern, Angehörige und Freunde zu unterstützen. Das ist in den Bereichen Wohnheim, familienentlastender Dienst, Frühförderung und Freizeit in den vergangenen 20 Jahren in vielfältiger Hinsicht bereits gelungen.
MOZ, 4. September 2010
Lebenshilfe feiert 20-jähriges Bestehen / Ausbildungszentrum übergibt Scheck im "Haus am Rosenhügel"
von Naddia Voigt
Eisenhüttenstadt (MOZ) Die Lebenshilfe hatte am Freitag gleich zwei gute Gründe zum Feiern: Zum einen beging die Einrichtung ihren 20.Geburtstag, zum anderen überreichte das Berufsbildungszentrum von Arcelor-Mittal einen Scheck über 1.000 Euro. Die werden für die Gestaltung der Außenanlage der Behinderteneinrichtung in der Maxim-Gorki-Straße verwendet.
Am Nachmittag war der Trubel auf dem Gelände so groß, dass man gar nicnt sehen konnte, dass die Gestaltung des Außenbereiches noch verbesserungswürdig ist. Doch dort, wo gestern Party-Zelte, die Bastelstraße, die Bühne, die Kuchen- und Verkaufsstände aufgebaut waren und die Luftballons hingen, werden in naher Zukunft neue Sitzelemente, Sonnenschirme und Sonnensegel Platz finden.
Dafür soll der Scheck, den das Berufsbildungszentrum (BBZ) an die Einrichtung für Menschen mit schweren Mehrfachbehinderungen übergeben hat, eingesetzt werden. Gesammelt wurde das Geld hauptsächlich bei der Tombola zum Tag der offenen Tür im BBZ - und dann großzügig aufgestockt. Regelmäßig machen Teilnehmer des Ausbildungsprojektes soziales Lernen ein 14-tägiges Praktikum in den Einrichtungen der Lebenshilfe.
Im "Haus am Rosenhügel" werden seit dem 1.Juni Menschen, die schwere geistige und körperliche Behinderungen haben, zwischen 9 und 15 Uhr betreut, gefördert und beschäftigt. 20 Bewohner der City-Wohngemeinschaft oder des Wohnheims in der Berliner Straße zwischen 30 und 60 Jahen werden in drei Gruppen betreut. "Unsere Angebote umfassen hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Bewegungs- und Musikerziehung, Physiotherapie und Wahrnehmungsförderung", sagt Karen Bergel, Bereichsleiterin für Externe Tagesstruktur des Wohnheimes der Lebenshilfe. Sie ist eine von insgesamt sechs Betreuern.
Am Nachmittag hatten sie und ihre Kollegen, ihre Schützlinge, deren Angehörige, die Kooperationspartner, Sponsoren und viele Angehörige die Möglichkeit, das 20-jährige Bestehen der Lebenshilfe zu feiern. Vorstand und Geschäftsführung würdigten dabei den unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiter, aber auch die Unterstützung der Angehörigen. Bei Kaffee und Kuchen, Herzhaftem vom Grill feierten alle gemeinsam bis in die Abendstunden. Zur Unterhaltung der zahlreichen Gäste gab es Musik, Klangmassagen, Glücksrad und eine Hüpfburg.
Gegründet wurde der Verein im Jahr 199D als Elternvereinigung mit dem Ziel, Menschen mit geistiger Behinderung, betroffene Eltern, Angehörige und Freunde zu unterstützen. In den Bereichen Wohnheim, familienentlastender Dienst, Frühförderung und Freizeit ist in den vergangenen 20 Jahren viel geschehen - sowohl für die Menschen mit Behinderungen selbst, als auch für ihre Angehörigen.